Die Düsseldorfer Handwerkersitzung hat sich als herausragendes Ereignis im rheinischen Karneval etabliert: Ein fünfeinhalbstündiges Nonstop Programm mit vielen bekannten Künstlern und 750 bunt kostümierte Gäste – unter ihnen Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert und Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide – verhalfen der dritten Veranstaltung in Folge am Freitagabend im ausverkauften Radschlägersaal der Rheinterrasse zu einem grandiosen Erfolg.

Organisiert hatten die Sitzung gleich zwei renommierte Karnevalsgesellschaften: die Düsseldorfer Spiesratze und die Tonnengarde Niederkassel sowie die Kreishandwerkerschaft als Kooperationspartner. Unter der Leitung der beiden Sitzungspräsidenten, Oberpolier Dennis Klusmeier (Spiesratze) und Karl Hans Danzeglocke (Tonnengarde) sorgte zunächst die Prinzen-Garde Köln für einen furiosen Auftakt.

Die mehr als 100 Gardisten aus der Domstadt gratulierten damit vor allem
der befreundeten Tonnengarde zum närrischen 12 x 11-jährigen Jubiläum und präsentierten u.a. zu Ehren des Tonnenbauernpaares Dino Conti Mica und Anna Lederer den „Mariechentanz“. Während Willi und Ernst, Ne Knallkopp und Wolfgang Trepper den humorigen Teil des Programms bestritten, sorgten Druckluft, De Fetzer, KG Regenbogen und die Räuber für die musikalischen Highlights des Abends. Die Herzen der Zuschauer eroberten die beiden Tanzgarden der Tonnengarde und den Schlusspunkt der Mega-Party bestritt die Prinzengarde Blau-Weiss, die Venetia Sabine (ohne den erkrankten Prinz Martin I.) begleitete. Den absoluten tänzerischen Höhepunkt bildete aber der Auftritt der Palm Beach Girls, die erst nach mehreren Zugaben mit stürmischem Beifall verabschiedet wurden. Präsident Danzeglocke war von den atemberaubenden Tanzdarbietungen restlos begeistert: „Ihr wart phantastisch!“

Unmittelbar vor der Handwerkersitzung hatte die Tonnengarde im benachbarten Rheingoldsaal zum Jubiläumsempfang gebeten. Oberbürgermeister Thomas Geisel und CC-Präsident Michael Laumen gratulierten zum 12 x 11. Geburtstag und skizzierten die Entwicklung von einem kleinen linksrheinischen Karnevalsverein zu einer „der größten und bedeutsamsten Karnevalsgesellschaften in Düsseldorf“.